𝐖𝐚𝐧𝐧 𝐡ö𝐫𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐃𝐉 𝐚𝐮𝐟, 𝐌𝐮𝐬𝐢𝐤 𝐳𝐮 𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥𝐞𝐧?

Ist es, wenn die Uhr sagt, dass Feierabend ist?
Oder wenn die letzten Gäste gehen?
Vielleicht, wenn das Personal nach Hause will oder die Bar schon längst geschlossen hat?
Nein, ganz einfach: Es ist dann, wenn der DJ das letzte Lied spielt.

Aber was ist denn eigentlich das letzte Lied?
Wir alle kennen die Situation: Der DJ wird gegen Ende etwas ruhiger und spielt den sogenannten 𝐑𝐚𝐮𝐬𝐬𝐜𝐡𝐦𝐞𝐢ß𝐞𝐫. Ein Klassiker ist zum Beispiel „Angels“ von Robbie Williams. Aber bei mir? Ich habe natürlich meine eigenen 1-2 Songs, die den Abschied einläuten, aber trotzdem Spaß machen und keinen Unmut bei den Gästen erzeugen. Zugaben gibt es auch, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Eine Zugabe der Zugabe gibt es nicht – es gibt ein 𝐤𝐥𝐚𝐫 𝐝𝐞𝐟𝐢𝐧𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞𝐬 𝐥𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞𝐬 𝐋𝐢𝐞𝐝. Oft ist es ein Wunschlied vom großen Chef oder dem Brautpaar, das alle Gäste noch einmal zusammenbringt und den Abend schön abrundet.

Ein toller Abschluss ist ein gemeinsamer Applaus, eine Wertschätzung für alle Beteiligten – also DJ, Publikum und Veranstalter. So geht der Abend für jeden positiv und erfüllend zu Ende. Schwieriger wird es, wenn einige Gäste das Ende der Veranstaltung einfach nicht verstehen wollen und noch zahlreiche Wunschlieder in petto haben, obwohl nur noch fünf Minuten auf der Uhr sind. Diese zu besänftigen, kann eine 𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐇𝐞𝐫𝐤𝐮𝐥𝐞𝐬𝐚𝐮𝐟𝐠𝐚𝐛𝐞 sein!

Was spiele ich also zum Schluss? Klassiker wie „𝐖𝐞𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐔𝐡𝐫 𝐠𝐞𝐝𝐫𝐞𝐡𝐭…“ oder „Der letzte Kunde“ sind nette Gimmicks, aber nicht immer das, was die Gäste wirklich wollen. Oft sind es Songs, die eine gemeinsame Emotion hervorrufen, wie „An Tagen wie diesen“, oder der Hit des Abends wird noch einmal gespielt. Manchmal gibt es auch einen Signatur-Song, der den Abend prägt oder ein Herzenslied des Gastgebers ist.

Das letzte Lied ist 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐢𝐧𝐝𝐢𝐯𝐢𝐝𝐮𝐞𝐥𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐡𝐨𝐜𝐡𝐞𝐦𝐨𝐭𝐢𝐨𝐧𝐚𝐥. Es ist die Aufgabe des DJs, den richtigen Moment zu finden und sicherzustellen, dass niemand als Spielverderber in Erinnerung bleibt – besonders wenn die Entscheidungsträger der Veranstaltung schon frühzeitig das Feld geräumt haben.